Dirigentin Rosi Hertl mit der Staufermedaille geehrt                        zum Startmenue, falls Sie mit einer Suchmaschine auf die Seite ohne Menue gekommen sind benötigen sie diesen Button.
Etwas überrascht war unsere Dirigentin Rosi Hertl  schon von der Präsenz so vieler Chorsängerinnen und -sänger aus Walddorfhäslach bei einem - für sie- ganz gewöhnlichen Auftritt mit dem Polizeichor Tübingen. Das Landratsamt Tübingen feierte am Sonntag die Einweihung des Neubaus mit einem groß angelegten Tag der offenen Tür. Für Rosi war deshalb bei der musikalischen Umrahmung von Ehrungen nichts außergewöhnliches angesagt.
Erst als Staatsekretär Hillebrand in seiner Laudatio zu den Ehrungen ihren Namen nannte, war die Überraschung für sie perfekt. Mit einer energischen „typisch-Rosi-Bewegung“ drehte sie sich in Sekundenschnelle um 180 Grad und fragte spontan „Wie bitte ?“, als hätte ihr Ohr da einen falschen Ton gehört.
In seiner Laudatio lobte Hillebrand ihr außergewöhnliches Engagement für die Chormusik, ihre ehrenamtliche Mitarbeit in verantwortlichen Gremien im Uhlandgau und ihre musikalische Arbeit in verschiedenen Vereinen in Walddorfhäslach, Dettenhausen und dem Polizeichor Tübingen. „Sie hat Beruf und Hobby in vorbildlicher weise in den Dienst des Allgemeinwohls gestellt“. Dafür überreichte Hillebrand Rosi Hertl im Namen des Ministerpräsidenten die Staufermedaille in Silber samt Urkunde, die allerdings schon im Dezember 2005 ausgestellt worden war, jedoch mangels „passender“ Gelegenheit erst jetzt überreicht wurde.

Mit der Staufermedaille ehrt der Ministerpräsident von Baden-Württemberg Persönlichkeiten für besonders außerordentliche Verdienste um das Land. Erstmals geprägt wurde diese Medaille anlässlich einer Ausstellung zur Geschichte und Kultur der Stauferzeit im Jahr 1977. Mit ihr soll die Verbindung des Landes mit seiner Geschichte zum Ausdruck gebracht werden. Es ist die höchste Auszeichnung, die das Land Baden-Württemberg vergibt.
Neben Dirigentin Rosi Hertl wurde der Vizedirigent des Polizeichors Tübingen Volker Neubauer mit der silbernen Ehrennadel des Landes für seine Aufbauarbeit im Polizeichor Tübingen geehrt.
Rosi’s Ehrung war wirklich perfekt gelungen. Wir gratulieren Rosi an dieser Stelle noch einmal ganz offiziell für die verdiente Auszeichnung.



Bürgermeisterin Silke Höflinger gratuliert beim Irischen Abend in der Gustav-Werner-Schule am 03.07.06 zur Auszeichnung mit der Staufermedaille.

Mit dem irischen Traditional „Zieh in die Welt“ traf der Männerchor genau den entscheidenden Punkt in der irischen Geschichte, erläuterte der Irlandspezialist Eberhard Bort in seinem Vortrag. Gerade dieses Lied erinnere an die Millionen von Iren, die während den Hungersnöten vor allem nach Amerika ausgewandert sind. Auch die anderen vorgetragenen Stücke, wie das besinnliche „Sommers letzte Rose“ ergänze seine Bilderreise hervorragend: Mit traumhaften Landschaftsaufnahmen und schroffen Felsklippen sei Irland ein Land, dessen Romantik sich keiner entziehen könne, auch wenn die Moderne gerade in Irland auf dem Siegeszug sei. Mit vielen unterhaltsamen Episoden gespickt führte er das Publikum entlang der Westküste Irlands. Davor zeigten die Damen von der Gärtringer „Irish Dance School“ irische Tänze in perfekter Synchronie. Komplizierte Schrittfolgen spielen dabei eine entscheidende Rolle, die die vier Damen mit bewundernswerter Kondition und stetem Lächeln steppend und springend darbrachten und sogar noch eine Zugabe boten. Die Zeit der Überraschungen scheint für Dirigentin Rosi Hertl noch nicht ganz vorbei zu sein. Bürgermeisterin Silke Höflinger ergriff die Gelegenheit, ihr von Seite der Gemeinde Walddorfhäslach ganz herzlich zur Auszeichnung mit der Staufermedaille zu gratulieren. Sie erinnerte daran, dass die Staufermedaille die höchste Auszeichnung des Landes Baden-Württemberg sei und man als Gemeinde stolz sein könne, eine so geehrte Person als Dirigentin der Liederkranzchöre am Ort zu haben. Sie gratulierte Rosi mit einem Geschenkkorb und wünschte ihr weiterhin soviel Gespür bei der Arbeit um die Chormusik, denn auch das Publikum spüre diese Begeisterung.