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Liederkranz Walddorf - Publikumsmagnet auf erstklassigem Niveau. Ex-Bürgermeister gut bei Stimme

Perfektion und Harmonie demonstriert

WALDDORFHÄSLACH. Der Liederkranz Walddorf unter Leitung von Rosi Hertl ist seit 135 Jahren Garant für »Klangvolle Zeiten«, wie das Motto des Konzerts am Samstag in der Gemeindehalle lautete. »Professionell, erstklassig, ein Publikumsmagnet mit außerordentlich anspruchsvollem sängerischem Niveau«, schwärmte nicht nur Bürgermeisterin Silke Höflinger einmal mehr an diesem Abend.

»Das ist Chorgesang in Perfektion. Da stimmt einfach alles vom ersten bis zum letzten Ton. Die Homogenität beeindruckt, es ist alles vom Feinsten«, so das fachliche Urteil von Bezirkschorleiter Hermann Fleck, der nicht so recht verstehen konnte, warum andere Chorleiter sich diesen musikalischen Genuss entgehen ließen. »So etwas zu erleben gibt immer Anregungen für die eigene Arbeit, macht große Freude«, so Fleck.

Werbung für den Chorgesang

In der Tat ist das, was der Liederkranz bietet, die überzeugendste Werbung für Chorgesang und Motivation für neue Stimmen, auch einmal dazuzugehören. Beim Liederkranz Walddorf bleibt zum Beispiel mit Ex-Bürgermeister Otto Bauer auch ein Politiker gut bei Stimme.

War lange Zeit der Männerchor einer der besten in der Region, hat sich im Laufe der Jahre auch der Frauenchor in die Spitzenklasse der Chormusik gesungen, wie an diesem Abend mit beiden Chören überzeugend zu hören war. »Wir haben harte Zeiten hinter uns mit sehr, sehr langen Proben freitags und Sonderproben«, erklärte die Chorleiterin das Erfolgsrezept, das nur funktionieren könne, »weil alle immer zuverlässig, interessiert und motiviert dabei waren.« Das wiederum sei nur möglich mit verständnisvollen Partnern und Familien im Hintergrund, dankte Hertl besonders auch allen Angehörigen und Freunden der Sängerinnen und Sänger.

Belohnung für alle war das anspruchsvolle Musikprogramm mit vorwiegend deutschen Liedern, die teilweise weltbekannt sind durch Interpreten wie Rudi Schurike und Zarah Leander. »Und wieder geht ein schöner Tag zu Ende« als Schlusslied ließ die Empfindungen der Zuhörer in den Ohren klingen, die vorher ein breit gefächertes Repertoire hörten vom »Finkenwalzer« bis zum »Konjunktur-Cha-Cha« mit Texten, die zum Nachdenken anregten.

Markus Geiger am Flügel, Armin Bauer mit Akkordeon und Bass, Marion Bauer auf der Klarinette, Manfred Link mit der Gitarre und Heinz Armbruster am Schlagzeug unterstrichen instrumental den vorbildlichen Chorgesang. »Und wenn es Ihnen gefallen hat und Sie auch gerne singen, kommen Sie doch einfach mal in unsere Chorprobe freitags«, ermutigte Hertl die Zuhörer, demnächst aktiv dabei zu sein. (mar)