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Jubiläumskonzert
Liederkranz Walddorf auf gewohnt hohem Niveau 
WALDDORFHÄSLACH. »Das ist ein sehr hohes Niveau, höchster Chorgesang«, so das lobende Urteil der Fachfrau für Chorgesang, Irmgard Naumann, Präsidentin des Chorverbands Ludwig Uhland, in der Gemeindehalle Walddorfhäslach. Der Liederkranz Walddorf unter Leitung von Rosi Hertl hat sich wieder einmal selbst übertroffen und seinem ohnehin bekannt hohen gesanglichen Niveau noch eine Krone aufgesetzt. 

Bei gewohnt guter Stimme zeigte sich der Liederkranz Walddorf und hat sich beim Jubiläumskonzert »700 Jahre Häslach« fast noch übertroffen: Zusammen mit dem Orchester »Sinfonietta Tübingen« machte er aus der Gemeindehalle einen Opernsaal. FOTO: Mara Sander. Dies zusammen mit dem Orchester »Sinfonietta Tübingen«, das beim Jubiläumskonzert »700 Jahre Häslach« spielte und die Halle zu einem Opernsaal machte. Mit dem Zigeunerchor aus der Oper »Der Troubadour« und dem Matrosenchor aus der Oper »Der Fliegende Holländer« ließ der Männerchor gleich zu Beginn hören, wie mit einem sinfonischen Orchester Oper klingt. Das Frauentrio Waltraud Fauser, Melanie Mauz und Bärbel Skov zusammen mit einem Streichquartett ließ mit dem »Abendsegen« aus der Oper »Hänsel und Gretel« eine andere Variante anspruchvollster Chormusik erklingen, bevor das Orchester »Sinonietta Tübingen« zum Beispiel die Salzburger Sinfonie Nr. 1 spielte. Damit nicht genug, denn Männer- und Frauenchor boten weitere Glanzleistungen im Gleichklang mit dem Orchester und setzten im zweiten Teil Schwerpunkte mit »The Best of Doo-Wop« und Musical-Melodien aus »My-Fair-Lady«. Ein Jubiläumskonzert, das noch lange nachklingen wird. (mar) 

Zeitungsbericht  "Singen und Stimme"

Jubiläumskonzert 700 Jahre Häslach

Flotte Melodien von den Frauen des Liederkranz Walddorf

Ein Frauen-Trio bereicherte das Programm
Liederkranz Walddorf gestaltet Jubiläumskonzert.
Mit einem Sinfonieorchester zu konzertieren ist ein einzigartiges Erlebnis. Dies konnten die Sängerinnen und Sänger beim Jubiläumskonzert in der Gemeindehalle erleben und auch die Zuhörer bestätigten dies. Mit der Sinfonietta Tübingen hatte der Liederkranz Walddorf echte Profimusiker engagiert, die die Chöre perfekt begleiteten und so für einmaliges Musikerlebnis sorgten.
Schon zu Beginn setzte der Männerchor mit dem Zigeunerchor aus der Oper “Der Troubadur” von G. Verdi die Akzente und brachte Opernstimmung in die Gemeindehalle, die sich beim Matrosenchor von Richard Wagner durch die dramatische Verbindung von Musik und kraftvollem Gesang noch steigerte.
Gefühlvolle Momente zeigte im Kontrast dazu das Frauentrio (Waltraud Fauser, Melanie Mauz, Bärbel Skov) mit dem wunderschönen Abendsegen von E. Humperdinck und erzeugte mit klaren Stimmen anrührende Spannung, die unter die Haut ging. Der Frauenchor bewies mit der Schnellpolka “Leichtes Blut” viel Temperament und Leichtigkeit in Aussprache und Dynamik.
Der zweite Teil des Konzertabends galt neueren Kompositionen. So bestach der Frauenchor mit ausdrucksstarker Tondynamik bei “Big Spender” und schnippte und klatschte überzeugend locker zum “Best of Doo-Wop”, einem Medley verschiedener bekannter Pop-Songs.
Die beliebtesten Lieder aus dem Musical “My fair Lady” waren danach beim Männerchor angesagt. Neben “Mit ‘nem kleinen Stückchen Glück” und “Ich bin gewöhnt an Dein Gesicht” und weiteren Melodien bildete das wohl bekannteste Stück “Ich hätt’ getanzt heut Nacht” den Auftakt und Abschluss. Ein weiteres Highlight war das Duett “Es grünt so grün”, gekonnt vorgetragen von Marlene Oertle und Jürgen Köpf.
Viel Lob von den Zuhörern gab es nach dem Konzert beim gemütlichen Abschluss für die Sängerinnen und Sänger des Liederkranz Walddorf. Mit diesem festlichen Konzertabend habe der Liederkranz zum Häslacher Jubiläumsjahr einen großartigen Beitrag geleistet.