Frühjahrskonzert in der Gemeindehalle Gosheim
Zeitungsbericht des "Heuberger Bote"
Heitere
Lieder vermitteln echte Freude am Leben
Gosheim(feg)
Unter dem Motto "Musikalische Reiseimpressionen"
luden die drei Chöre des Gosheimer Liederkranzes unter Leitung von Anita Winz
ein. Unterstützung erhielten sie vom Frauen- und Männerchor aus Walddorfhäslach
unter Leitung von Rosi Hertel beim Frühjahrskonzert. Mit "Casatschok"
und "Schiwago-Melodie" eröffnete der gemischte Chor des Gosheimer
Liederkranzes den Konzertabend. Es folgte der Männerchor- auf der Trompete
begleitet von Steffen Hauser - mit der russischen Volksweise
"Kosakenpatrouille." Hoffnung auf einen baldigen Frühling machte dann
der Frauenchor aus Walddorfhäslach mit "Horch, der erste Laut" von
Johannes Brahms.Eine positive Lebenseinstellung wollte der Chor den Zuhörern
anschließend mit dem Lied "Freude am Leben" und der dalmatinischen
Volksweise "Kad si bila mala" vermitteln. Dafür und auch für den
Sprung über den "großen Teich" mit "Sentimental Journey"
und "Alexander's Ragtime Band" wurden die Sängerinnen mit riesigem
Applaus belohnt. Zurück in südliche europäische Gefilde versetzten der
Gemischte Chor und der Männerchor der Gosheimer dann alle
"Mitreisenden" mit "Buena Sera", "Capri-Fischer"
und dem "Chianti-Lied". Mit "Killing me softly", "Ain't
she sweet" und "Lollipop" stimmten die "D'Tschäss-Schwoabe"
ihr Publikum nach der Pause auf den restlichen Konzertabend ein.Tief beeindruckt
zeigten sich alle Konzertbesucher vom stimmgewaltigen Männerchor aus Walddorfhäslach,
der sein Können mit den Liedern "La Golondrina", "Untreue"
von Friedrich Silcher, "Die Legende von den 12 Räubern", "La
strada ferrata" und "Die Rose" unter Beweis stellte. Für den
lange anhaltenden Beifall bedankten sie sich die Sänger mit dem
"Ungarischen Tanz Nr.6". Zu guter Letzt begeisterte der Gosheimer Chor
mit "Spanische Serenade" und der mexikanischen Volksweise "La
Cucaracha" und bot als krönende Zugabe den "Gefangenenchor aus
Nabucco." Die Gosheimer Chöre wurden von Volker Wachendorf (Klavier) und
Lennart Waldner (Schlagzeug) begleitet. Moderiert wurden sie von Claudia Peter
und Christine Kanz. Die Klavierbegleitung und Moderation der Gastchöre lagen
bei Chorleiterin Rosi Hertl in den besten Händen. Der Gemischte Chor des
Gosheimer Liederkranzes unter Leitung von Anita Winz. Foto: Federle
und der "Schwarzwälder Bote" schrieb
Bei
Musik vom Urlaub träumen
Liederkranz unterhält mit Reiseimpressionen / Lieder vom Walzer bis zum Ragtime
von Gisela Spreng
Gosheim. Während draußen vor
der Festhalle Schnee und Eiseskälte lauerten, konnte man sich drinnen
musikalischen Urlaubsträumen hingeben. Der Liederkranz hatte zum Konzert
Reiseimpressionen eingeladen.
Mit dem Liederkranz Walddorf aus Walddorfhäslach im Kreis Reutlingen hatten die
Gosheimer Sänger einen erstklassigen Reisebegleiter gebucht, der zusammen mit
den Gastgebern für ein variantenreiches Urlaubsprogramm in Musik sorgte. Der
Vorsitzende des Gastvereins, Hans-Dieter Heim, stellte dem zahlreich
erschienenen Publikum einen Frauen- und Männerchor vor. Liederkranzchef
Reinhold Schuler übernahm zusammen mit Margarete Hahnel, Claudia Peter und
Christine Kanz die Moderation der Gosheimer Darbietungen, während Rosi Hertl,
die Dirigentin der Gastsänger, in die Rolle der Pianistin und der Moderatorin
schlüpfte. Der Frauenchor Walddorf präsentierte dich a-cappella mit
einer bunten Liedermischung vom romantischen Brahms-Walzer bis zum mitreißenden
Ragtime. Der 26-köpfiige Männerchor überraschte mit gepflegt und akkurat
vorgetragenen Perlen der Männerchorliteratur. Da war das wunderschöne
Silcherlied "Untreue", das italienisch gesungene "La strada
ferrata" mit erstklassiger Vokalperkussion oder das Liebeslied "Die
Rose" von Amanda Mac Broom, voller Melancholie interpretiert. Dirigentin
Anita Winz machte mit ihrem Chor in drei verschiedenen Formationen die
angekündigten Reiseimpressionen wahr. Mit Casatchok, Schiwago-Melodie und
Kosakenpatrouille ließen der Gemischte Chor und der Männerchor die russische
Seele tanzen und weinen. Dann erlebte man "Bella Italia" eingebettet
in südliches Bühnen-Ambiente, bevor die temperamentvolle Reise nach Spanien
und Mexico führte. Kunterbunte Farbtupfer setzten "D'Tschäss-Schwoaba"
im Urlaubs-Outfit mit immer wieder gern gehörten Hits wie "Killing me
softly", "Ain't she sweet", und dem kessen "Lollipop".
Als versierte Begleiter agierten Volker Wachendorf am Flügel und Lennart
Waldner am Schlagzeug.