Straßenfest 2008 mit Oldtimertreffen  

Nachlese Walddorfer Straßenfest

Sitzen, Schwätzen, Feiern ist schon seit 31 Jahren ist beim Walddorfen Straßenfest angesagt und auch dieses Jahr ließen sich dies die Walddorfhäslacher am Samstag trotz Regenwetter nicht nehmen. Das Festzelt über dem Walddorfer Busbahnhof bot ausreichend Schutz, und selbst als die Güsse von oben sintflutartig auf die Zeltanbauten niederprasselten, verloren die Gäste nicht die Feierlaune, auch wenn an einigen Stellen Wassereinbruch gemeldet wurde. Zur Musik der San Remo Band wurde lieber getanzt, als in den nassen Fluten den Heimweg anzutreten. Zuvor hatte der Kinderchor das Fest eröffnet. Verstärkt wurde er dabei von den Kindern des Ferienprogramms „Singen im Kuhstall“, die ihre beiden Lieder nun vor richtig großem Publikum vortragen konnten. Der Sonntag stand ganz im Zeichen der Oldtimer. Während im Zelt Weißwurstfrühstück angesagt war und die Kartoffelschicht schon fleißig Kartoffeln schälte, tuckerten die alten Fahrzeuge zur Anmeldung. Dort hatte das Team um Gottlieb Wezel alle Hände voll zu tun, die ankommenden Oldtimer-Freunde zu registrieren. Als die Sonne eindeutig die Oberhand bekam, strahlten auch Helfer und Gäste. Schließlich hatten sich über 130 Fahrzeuge angemeldet und so gab es für die Besucher einiges zu sehen: vom holzvergaserbetriebenen VW-Käfer über Nobelkarossen, von der kleinen „Knutschkugel“ BMW-Isetta bis zum Luxusschlitten Bentley, Traktoren in allen Farben, Größen und Variationen und natürlich viele liebevoll restaurierte Motorräder, die mit zunehmendem Alter immer schöner glänzten. Ab 14 Uhr begaben sich dann alle Fahrzeuge auf einen Korso um Walddorfhäslach und wurden dazu an der Einmündung Brühlstraße mit kurzweiligen Geschichten zu Baujahr und Besonderheiten von  Konrad Stöhr vorgestellt und auf die Strecke geschickt. Bis ins Festzelt waren die Abschiedsgrüße der Lanz- und Hanomagtraktoren, sowie der alten Motorräder mit ihrem typischen satten Sound zu hören.  Die Abbauarbeiten am Montag zogen sich trotz vieler Hände doch bis in die Nachmittagsstunden und erst als die letzten Balken, Friteusen und Querstreben wieder verstaut waren, konnten sich alle entspannt vor’s Stüble setzen: Für dieses Jahr war wieder ein großes Stück Arbeit geschultert worden, nun ist Verschnaufpause bis zum nächsten September.  Unser besonderer Dank gilt allen Helfern vor und hinter den Theken, der Volksbank Reutlingen und den Anwohnern für ihr Verständnis und Toleranz für die unvermeidlichen Störungen während den beiden Tagen.

Der Liederkranz freut sich jetzt schon auf seine Gäste im nächsten Jahr!